Pulvermaar


Das Pulvermaar, das nicht weit der Stadt Daun in der Vulkaneifel (Rheinland-Pfalz) liegt, ist der größte der Seen, die sich im Laufe der Jahre in ehemaligen Vulkankratern gebildet haben. Es gehört neben acht weiteren Seen vulkanischen Ursprungs zu den so genannten Eifelmaaren. Mit einer Tiefe von rund 70 m und einer Fläche von knapp 40 Hektar gehört es auch zu den größten Seen dieser Art in der Eifel und zu den tiefsten natürlichen Seen Deutschlands. Forscher gehen heute davon aus, dass das Pulvermaar vor rund 10.000 Jahren auf Grund einer vulkanischen Dampfexplosion entstanden ist. Die vulkanischen Aktivitäten im Bereich des Pulvermaars sind heute aber weitestgehend erloschen, so dass für Besucher dieses Sees keinerlei Gefahr besteht.

Das Pulvermaar liegt in mitten herrlichster Natur und ist von dichtem Wald umgeben. Der ehemalige Vulkankrater umschließt das Maar komplett, so dass sich vom Rand des Kraters ein herrlicher Blick über das gesamte Maar ergibt. Gelegentlich lassen Gesteinsformationen, die zu Tage treten, den Ursprung des Pulvermaars erkennen.

Das Pulvermaar ist aber auch ein Ort, der zur Erholung einlädt. Spaziergänger können das Maar mühelos umrunden und auch Wanderfreunde finden im Umfeld des Pulvermaars ausgedehnte Wanderwege, die dazu einladen die archaische Landschaft der Vulkaneifel zu erkunden. Im Sommer lädt ein Strandbad am Ostufer des Pulvermaars alle Schwimmer dazu ein, in die Fluten des Sees einzutauchen. Über den Eifelverein und örtliche Gruppen sind auch immer wieder Führungen aus Ausflüge möglich, die sich mit Entstehung des Maars, sowie mit der bemerkenswerten Flora und Fauna dieses Biotops beschäftigen und den Besucher das Pulvermaar so ganz neu entdecken lassen.