Mädelegabel - Hochgipfel der Deutschen Alpen
Die Mädelegabel ist ein sehenswerter und berühmter Berg, der 2645m hoch ist und zu den meisten bestiegenen und bekanntesten Hochgipfel der Deutschen Alpen zählt. Der Gipfel ist mit den 400m hohen Wänden der vierthöchste Gipfel und liegt an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich in den Allgäuer Alpen. Die Grenze Bayerns zu Österreich verläuft über den Grat. Der Schwarzmilzferner ist ein kleiner Gletscher, der einfach auf der Süd-Ost-Seite von der Mädelegabel zu finden ist. Das berühmte Dreigestirn am Allgäuer Hauptkamm bildet die Mädelegabel mit der Hochfrottspitze und der Trettachspitze.
Der Name Mädelegabel stammt von Mähder, einer gemähten Bergwiese und den Erscheinungsbild des Dreigestirns, das einer Gabel ähnlich aussieht. Die Mädelegabel ist auf Grund der einfachen Besteigung und der Lage neben den Heilbronner Weg sehr populär. Der Heilbronner Weg liegt unter der bekannten Mädelegabel und wird meist in einem Zug mit bestiegen. Die Mädelegabel kann auch von Holzgau über das Schochenalptal, den Heilbronner Weg, die obere Rossgumpenalm und das Mädelejoch erreicht werden. Der Aufstieg durch das Hochalptal und in der weiteren Folge des Heilbronner Weges entlang, ist von Steeg aus möglich.
Als Stützpunkte für eine Besteigung bietet sich das Waltenberger Haus, die Rappenseehütte und die Kemptner Hütte. Von Waltenberger Haus und der Kemptner Hütte, nimmt der Aufstieg auf den Gipfel ungefähr zwei bis drei Stunden in den Anspruch. Der Aufstieg von der Rappenseehütte ist mit vier bis fünf Stunden zu rechnen.
Die Mädelegabel hat einen großen Vorteil - sie ist als eine Skitour geeignet und kann in jeder Jahreszeit besucht werden.