Der Odenwald - mit historischen Schätzen


Der Odenwald zählt eher zu den unauffälligen Mittelgebirgen. Es kann sogar zu dem Eindruck kommen, dass er eher eine Hügellandschaft darstellt. Bei der höchsten Erhebung, dem Katzenbuckel, handelt es sich gerade um 626 Meter Höhe. Berglandschaften mit verträumten Tälern sowie engen und steilen Hängen finden sich trotz allem zur Genüge. Der Odenwald verfügt, durch das tief eingeschnittene Neckartal, sogar über ein besonders beeindruckendes Durchbruchstal. Bemerkenswert sind ebenso die historischen Schätze, die der Odenwald seinen Besucher bietet. So besiedelten diesen Raum bereits die Römer und zogen im Odenwald einen Limes, welcher in späterer Zeit ostwärts verschoben wurde.

Antike Grenzanlagen mit ihren Kastellen zeugen an etlichen Orten von der bewegten Vergangenheit. Einige Überbleibsel wurden wie beispielsweise in Michelstadt ausgegraben und sogar teilweise rekonstruiert. In der Germanen Zeit wurden die Berge zu einem beliebten Jagdgebiet, wie es im "Nibelungenlied" erwähnt wird. In dieser Sage ermordete Hagen Siegfried, den Drachentöter, als er im Odenwald auf der Jagd war. Während des Mittelalters wurde der Odenwald stärker besiedelt und diverse der so entstandenen Städte und Burgen zählen heutzutage zu den historisch/romantischen Flecken dieser Region.

In den Orten und Städten im und am Odenwald, werden den Gästen diverse Freizeitaktivitäten angeboten. So ist beispielsweise Mosbach spezialisiert auf wanderfreudige Urlauber. Es stehen etwa 120 Kilometer gekennzeichnete Wanderwege im Naturpark Odenwald zur Verfügung. Das Radwegenetz im Odenwald und am Neckar ist bestens ausgebaut und lädt zu kleineren Radtouren ein. Bei der Tourist-Information sind für den Neckarbereich Angelkarten erhältlich. In Kochendorf kann beispielsweise das Salzbergwerk Bad Friedrichshall hautnah im Untertagebau erlebt werden und der heilklimatische Kurort Lindenfels freut sich zudem auf interessierte Kur-Urlauber.